Mont Klamott - Ein lebendiges Denkmal - Bundesgartenschau Dresden 2033
Mont Klamott - Ein lebendiges Denkmal - Bundesgartenschau Dresden 2033
Studentische Entwurfsstudie im Kontext der Bundesgartenschau 2033 | Grünes Dresden: Transformation des Trümmerbergs Leuben in ein lebendiges Denkmal und einen Naherholungsraum, geplant durch eine durchgängige BIM-Methodik. Das Projekt verbindet Erinnerungskultur, ökologische Aufwertung und vielfältige Freizeitangebote, um aus einem Ort der Vergangenheit einen zukunftsfähigen Raum für alle zu schaffen.
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Die Herausforderung
Die Herausforderung
Die Aufgabe bestand darin, den historisch bedeutsamen Trümmerberg in Leuben, der in einem hochwassergefährdeten Landschaftsschutzgebiet liegt, zu einem zugänglichen und ökologisch wertvollen Naherholungsraum zu entwickeln. Bestehende informelle Nutzungen und eine ungeklärte Erschließung mussten in ein kohärentes und nachhaltiges Gesamtkonzept integriert werden.
Häufige Probleme:
Konflikt zwischen Nutzung und Schutz: Die Integration von Freizeitaktivitäten in ein sensibles Landschaftsschutzgebiet erforderte eine sorgfältige Abwägung.
Hochwasserrisiko: Regelmäßige Überschwemmungen durch die Elbe stellten eine ständige Gefahr für neue Infrastruktur und Nutzungen dar.
Unzureichende Erschließung: Das Gebiet war durch Trampelpfade erschlossen, es fehlte jedoch ein offizielles, barrierefreies Wegenetz.
Fragmentierte Raumnutzung: Verschiedene Nutzungen wie Baden, Sport und Spazierengehen existierten unkoordiniert nebeneinander.
Die Lösung
Ansatz & Implementierung mit BIM
Das Projekt wurde vollständig mittels BIM-Methoden geplant. Dieser Ansatz ermöglichte es, alle relevanten Daten – von der ökologischen Bestandsanalyse (Boden, Lärm, Klima, Biotope) bis hin zur topografischen Planung – in einem zentralen, intelligenten 3D-Modell zu bündeln. Auf dieser digitalen Grundlage konnten fundierte Planungsentscheidungen getroffen und invasive Eingriffe in das Ökosystem von vornherein ausgeschlossen werden.
Zentrale Lösungsansätze:
Modellbasierte Analyse und Planung: Durch die präzise Höhen- und Wegeplanung im Modell konnte der Trümmerberg barrierefrei erschlossen werden. Das Arbeiten im 3D-Modell ermöglichte es, die Aussichtspunkte optimal zu platzieren und deren Blickbeziehungen exakt zu analysieren. Das digitale Geländemodell (DGM) war dabei die Grundlage für alle Eingriffe und deren Höhenplanung.
Optimierter Hochwasserschutz: Die Planung des renaturierten Flutgrabens und der Retentionsflächen wurde durch das digitale Geländemodell im BIM-Prozess unterstützt. Dank der präzisen Höhenplanung im DGM konnte das Jahrhunderthochwasser der Elbe von 2002 simuliert werden, um diese Erkenntnisse bestmöglich in der Planung zu berücksichtigen und den Hochwasserschutz zu optimieren.
KI-gestützte Visualisierung: Die Visualisierung des Entwurfs erfolgte direkt auf Basis des detaillierten BIM-Modells mit Hilfe einer Echtzeit-Visualisierungssoftware. Die Isometrien im Konzept wurden in einem KI-gestützten Arbeitsprozess generiert, um die individuellen Raumwirkungen der geplanten Zonen ressourcenschonend einzufangen und das Konzept lebendig zu vermitteln.

Erbrachte Leistungen
Eine Kombination aus strategischer Planung, technischer Modellierung und digitaler Transformation – maßgeschneidert für eine langfristig leistungsfähige Raumentwicklung.
BIM-Integration
Einheitliches digitales Modell zur Koordination von Planung, Daten und Fachdisziplinen in einem strukturierten System.
Standortplanung
Strategische räumliche Anordnung von Elementen basierend auf Nutzerflüssen, Umweltkontext und technischen Rahmenbedingungen.
Stakeholder - Koordination
Förderung der Kommunikation und Entscheidungsfindung zwischen öffentlichen Stellen, Ingenieuren und Planungsteams.
Kennzahlen
Das Ergebnis in Zahlen
Kennzahlen, die das Ergebnis datengestützter Planung widerspiegeln.

+40%
Planungseffizienz

3
Wochen eingespart

-50%
Weniger Abstimmungsrunden

95%
Höhere Zustimmung durch Beteiligte
Bildergalerie

















